Vermutlich ja – wenn du mit Arbeitskleidung, Motorsport- oder Sicherheitsbekleidung zu tun hast. Denn sobald ein Textil flammenhemmend zertifiziert ist, gilt eine einfache Regel: Auch das Logo muss dieselben Sicherheitsstandards erfüllen.
In diesem Beitrag erfährst du,
Ein Logo ist kein bloßes Detail. Es steht für Identität, Qualität und Verantwortung.
Doch sobald es auf ein flammenhemmendes Textil aufgebracht wird, kann ein falsches Material schnell zum Risiko werden. Denn ein Logo, das nicht den Normen entspricht, kann im Ernstfall dazu führen, dass das gesamte Kleidungsstück seine Zertifizierung verliert – oder schlimmer: dass es weiterbrennt.
In der Motorsportbranche regelt die FIA 8856-2018-Norm, wie sich Materialien im Brandfall verhalten müssen. Ein flammenhemmender Heat Transfer erfüllt diese Vorgaben.
Konkret heißt das:
Ein kleines Detail – mit potenziell lebenswichtiger Wirkung.
Diese Zeitspanne ist kein Zufall: Sie basiert auf Tests, die simulieren, wie schnell ein Material nach direkter Flammenexposition reagiert. Zwei Sekunden gelten als die kritische Grenze, innerhalb derer der Stoff das Feuer selbstständig ersticken muss, um ein Übergreifen der Flammen oder Hautverbrennungen zu verhindern.
Die FIA 8856-2018 ist nur eine von mehreren Normen, die das Verhalten von Textilien im Brandfall regeln. Je nach Einsatzgebiet gelten unterschiedliche Standards – sie beziehen sich zwar auf das gesamte Kleidungsstück, betreffen aber auch das Logo, sobald es aufgebracht wird. Denn: Das Logo darf die Schutzfunktion nicht beeinträchtigen.
Zu den wichtigsten Normen gehören:
Für alle gilt: Wird ein Logo appliziert, muss es mit denselben Anforderungen kompatibel sein.
Deshalb entwickeln wir unsere Transfers nach denselben Prüfmethoden – etwa ISO 15025 oder ASTM D6413. Diese Normen legen das Testverfahren fest, also wie das Material geprüft wird (z. B. Flammenquelle, Dauer, Abstand), nicht jedoch, welche Leistungsgrenzen erfüllt sein müssen.
Ob ein Material als „flammenhemmend“ zugelassen wird, hängt von den jeweiligen Leistungsnormen ab – wie zum Beispiel der FIA 8856-2018.
Für industrielle Schutzkleidung übernehmen das Normen wie EN ISO 11612 oder NFPA 2112. Auch das Logo muss diesen Vorgaben entsprechen – damit es die Schutzfunktion der Kleidung nicht beeinträchtigt.
Unsere flammenhemmenden Transfers orientieren sich an den Anforderungen dieser Normen – insbesondere der FIA 8856-2018 für den Motorsport und der EN ISO 11612 für industrielle Schutzkleidung. Sie legen fest, dass Materialien innerhalb von maximal zwei Sekunden selbst verlöschen und nicht weiterbrennen dürfen.
Um sicherzustellen, dass auch das Logo diese Anforderungen erfüllt, testen wir jedes Material intern unter realistischen Bedingungen: Haftung, Temperaturbeständigkeit und Verhalten unter Flammeneinfluss.
Bei Bedarf kann die flammenhemmende Eigenschaft zusätzlich durch unabhängige Prüfinstitute (z. B. Hohenstein, SGS, Intertek) überprüft werden – für dokumentierte Sicherheit und maximale Transparenz entlang der Lieferkette.
So bleibt dein Branding nicht nur sichtbar, sondern auch regelkonform.
Wer Kollektionen verantwortet, weiß: Sicherheitsstandards sind nicht verhandelbar. Gleichzeitig soll jedes Teil optisch zur Marke passen – gleiche Farbwirkung, gleiche Haptik, gleiche Präzision. Doch die Realität ist oft mühsam: zusätzliche Tests, Zertifikate, Wartezeiten.
Und irgendwann stellt sich die Frage: „Geht das überhaupt – ein flammenhemmendes Logo, das genauso aussieht wie der Rest der Kollektion?“
Ja, das geht. Wenn Technologie und Design Hand in Hand gedacht werden.
Bei dekoGraphics entwickeln wir Heat Transfers, die nicht nur flammenhemmend sind, sondern auch langlebig und chemikalienbeständig – für Arbeitskleidung, die regelmäßig industriell gewaschen und stark beansprucht wird.
Ein Beispiel:
Diese Variante erfüllt sowohl flammhemmende Anforderungen als auch hohe Beständigkeit gegenüber Chemikalien und Industriewäsche. Sie eignet sich ideal für Berufs- und Schutzkleidung, bei der Funktion und Sicherheit Priorität haben.
So entsteht ein Transfer, der hält, was er verspricht:
Das Ergebnis: volle Sicherheit – ohne Kompromisse beim Markenauftritt.
Ein geprüfter Nachweis ist mehr als ein technisches Dokument. Er ist ein Vertrauensversprechen – an Kund:innen, Mitarbeitende und Partner. Wenn jedes Element einer Kollektion nachweislich die Normen erfüllt, zeigt das, dass Sicherheit und Markenqualität zusammengehören.
Ein flammenhemmendes Logo ist deshalb kein technisches Extra. Es ist Teil eines klaren Markenstatements: „Wir schützen – bis ins Detail.“
1. Was ist der Unterschied zwischen flammenhemmend und feuerfest? „Flammenhemmend“ bedeutet, dass ein Material die Ausbreitung von Feuer verlangsamt oder stoppt – es löscht sich also selbst. „Feuerfest“ beschreibt Materialien, die sehr hohen Temperaturen standhalten, ohne ihre Struktur zu verlieren (z. B. Glasfaser, Keramik). Für Bekleidung gilt: Sie ist flammenhemmend, nicht feuerfest.
2. Müssen Logos dieselben Tests durchlaufen wie das Kleidungsstück selbst? Nicht exakt dieselben, aber sie müssen unter denselben Bedingungen getestet werden – z. B. nach ISO 15025 oder ASTM D6413. Das Logo darf die Schutzwirkung des Kleidungsstücks nicht negativ beeinflussen.
3. Kann ein normales Logo auf flammenhemmender Kleidung verwendet werden? In der Regel nicht. Standard-Transfers oder Drucke können bei Hitze schmelzen, tropfen oder weiterbrennen – und damit die Zertifizierung des gesamten Kleidungsstücks gefährden.
4. Welche Tests führen unabhängige Institute durch? Institute wie Hohenstein, SGS oder Intertek prüfen u. a. die Nachbrennzeit, das Tropfverhalten und die Haftung unter Temperaturbelastung. Solche Tests können auf Wunsch durchgeführt werden, um die Materialkonformität dokumentiert zu belegen.
5. Wie oft müssen flammenhemmende Logos getestet oder überprüft werden? Immer dann, wenn sich Material, Farbe oder Verarbeitung ändern. Schon kleine Abweichungen in der Rezeptur oder Schichtdicke können das Brandverhalten beeinflussen. Darum empfiehlt sich ein Test bei jeder neuen Serie oder Materialumstellung.
6. Gibt es auch nachhaltige, flammenhemmende Transfers? Ja. Moderne Systeme wie ECOFLEX IND | DIGITAL FR kombinieren flammenhemmende Eigenschaften mit wasserbasierten Farben und einer PVC-freien Rezeptur – ideal für Marken, die Sicherheit und Nachhaltigkeit verbinden wollen.
Flammenhemmende Logos sind Pflicht, wenn Sicherheitsstandards gelten. Nur wer alle Details berücksichtigt, schützt Menschen und Marke zugleich. Setze auf geprüfte Lösungen wie ECOFLEX IND | DIGITAL FR – oder prüfe, ob deine aktuellen Logos dieselben Anforderungen erfüllen.
➡️ Lass uns gemeinsam testen, ob dein Logo die nötige Schutzwirkung erreicht.
Sicherheit ist kein Kompromiss – sie ist Teil deiner Markenidentität.