Du kämpfst ständig mit Logos, die nach der ersten Wäsche abfallen? Oder noch schlimmer: Deine Transfers hinterlassen einen heftigen Hitzeabdruck auf hochwertigen Stoffen?
Keine Sorge – damit bist du nicht allein. Und die gute Nachricht: Für all diese Probleme gibt es eine Lösung.
In diesem Artikel zeigen wir dir die 5 häufigsten Probleme bei der Textilveredelung mit Heat Transfers – und erklären dir Schritt für Schritt, wie du sie vermeidest.
Das Problem: Wenn ein Logo erst gar nicht auf dem Textil hält oder sich nach wenigen Waschgängen ablöst, bringt dir auch das beste Textil nichts – der Eindruck ist dahin.
Meist liegt es an falscher Temperatur, zu wenig Druck oder zu kurzer Presszeit. Achte auf hochwertige Transfers – und darauf, dass alle Parameter exakt eingehalten werden.
Es gibt unzählige Varianten von Transfers, darunter 3D SILICONE, 3D EMBROIDERY und 3D WOVEN, die jeweils unterschiedliche Applikationsbedingungen haben. Wenn du verschiedene Techniken kombinierst, sind exakte Einstellungen besonders wichtig.
Manche Transfers lassen sich gemeinsam in einem Schritt aufbringen – das spart Zeit. Ob das bei dir funktioniert, testen wir gerne für dich. Dafür braucht es nur etwas Erfahrung.
Das Problem: Besonders hitzeempfindliche Materialien wie Nylon oder bestimmte Polyesterarten reagieren empfindlich auf Hitze und es entstehen Hitzeabdrücke, Glanzstellen oder sogar Verfärbungen.
Standardtransfers brauchen oft Temperaturen von 140 bis 175 Grad Celsius, um den Kleber zu aktivieren – das ist für manche Stoffe einfach zu viel. Setze in diesem Fall auf spezielle Heat Transfers, die bei niedrigeren Temperaturen appliziert werden können, um einen Hitzeabdruck auf dem Textil zu vermeiden. Bei diesen Transfers wird der Kleber bereits bei 75 - 110 Grad Celsius aktiviert. So vermeidest du Beschädigungen und schützt deine empfindlichen Stoffe während der Applikation.
Pressen können sich mit der Zeit aufheizen – vor allem die Platte speichert Wärme. Das macht Hitzeabdrücke noch wahrscheinlicher.
Ein regelmäßiger Check der tatsächlichen Temperatur deiner Transferpresse mit einem Temperaturmessgerät ist ebenfalls wichtig, da die angezeigte Temperatur auf dem Bedienelement nicht immer der Realität entspricht. Abweichungen von 5–10 °C sind ganz normal – können aber deine Ergebnisse beeinflussen.
Das Problem: Ein Transfer, der auf Baumwolle perfekt hält, kann auf beschichteten oder synthetischen Stoffen Probleme machen.
Ein Beispiel: Ein Verein bestellt 1.000 Clublogos für Trikots, Trainingsbekleidung und beschichtete Regenjacken. Doch gerade beschichtete Jacken brauchen oft ein anderes Setup bzw. ein Hitzetransfer mit einem speziellen Kleber, damit das Logo dauerhaft hält.
Gerade bei beschichteten Textilien lohnt sich ein kurzer Test vorab. Denn was auf dem einen Stoff funktioniert, kann auf dem anderen scheitern. Also: richtige Transferart wählen – und testen, bevor’s in die Serie geht.
Wir bieten dir die Möglichkeit, deine Textilien kostenlos in unserem In-House-Test zu prüfen oder wir schicken dir lose Transfers zum Selbsttest. So gibt’s später keine bösen Überraschungen.
Das Problem: Sublimierte Stoffe geben bei Hitze ihre Farbpigmente wieder frei – die wandern ins Logo und verändern dessen Farbe. Manchmal sieht man das erst nach Tagen oder Wochen.
Ein integrierter Blocker verhindert, dass Pigmente durch das Transfermaterial dringen. So bleiben die Farben des Logos auch langfristig stabil.
Nicht jeder Blocker funktioniert mit jedem Stoff gleich gut. Deshalb auch hier: Vorab testen. Sicher ist sicher. Mehr dazu: Migrationsblocker - Was? Wo? Warum?
Das Problem: Schiefe Logos oder ungleichmäßige Abstände ruinieren den Look – und lassen sich oft nicht mehr retten.
Gerade bei Namen und Nummern helfen einfache Schablonen, um Abstände gleichmäßig zu halten. Transfer reinlegen, aufpressen, fertig – überall gleich.
Lasersysteme in modernen Transferpressen zeigen dir exakt, wo das Logo hinkommt. So geht’s schneller und sauberer. Mehr Infos findest du hier: Positionierlaser von Fuchs.
Es gibt zwar Mittel, mit denen sich falsch platzierte Transfers wieder lösen lassen – aber meist bleiben Klebereste zurück. Also lieber vorher sauber arbeiten.
Fast jeder hat schon mal mit abgelösten Logos, Hitzeabdrücken oder schiefen Transfers zu kämpfen gehabt – vor allem bei größeren Stückzahlen oder verschiedenen Stoffen. Jetzt weißt du, woran es liegt – und wie du’s vermeiden kannst.
Teste vor der Produktion. Auf jedem Stoff. Jedes Mal. So erkennst du Probleme, bevor sie entstehen. Und wenn du dir unsicher bist: Wir bei dekoGraphics helfen dir gern – mit Erfahrung, passenden Lösungen und echten Praxistipps.