👋 Willkommen zu Teil 1 unserer kleinen DPP-Serie.
In dieser Mini-Serie zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du den Digitalen Produktpass (DPP) in deinen Textilien umsetzen kannst – von der Platzierung auf dem Textil über die technische Verbindung bis hin zur digitalen Kundenerfahrung.
Wenn es um den Digitalen Produktpass geht, ist die erste große Frage oft gar nicht technischer Natur. Sondern ganz einfach:
Wo soll der Zugangspunkt überhaupt hin?
Denn jedes Textil braucht einen physischen Ort, an dem der DPP aktiviert wird und über den die digitalen Produktdaten abgerufen werden. Und genau hier beginnt die strategische Entscheidung: Soll der QR-Code oder NFC-Chip ins Logo, ins Pflegeetikett oder in ein eigenes Badge integriert werden?

Der Digitale Produktpass ist nicht nur Pflicht. Er ist eine Chance, das Markenerlebnis zu erweitern. Und das fängt schon bei der Platzierung an.
Denn sie entscheidet, wie dein DPP wahrgenommen wird:
Kurz gesagt: Die Position deines DPP-Zugangs ist nicht nur technisch, sondern auch eine Designentscheidung.

Das Marken- oder Vereinslogo ist oft der stärkste emotionale Anker eines Produkts. Wenn es gleichzeitig der Einstieg in den DPP wird, schaffst du eine direkte Verbindung zwischen Markenidentität und Transparenz.
Ein Beispiel: Ein Kunde scannt das Clublogo auf dem Trikot und sieht sofort, woher das Produkt stammt und welche Materialien verwendet wurden. So wird aus dem Logo ein digitales Versprechen – authentisch, relevant und zukunftsfähig.
Viele Marken nutzen eigene Authenticity Labels oder Special Edition Patches, um limitierte Auflagen oder Originalprodukte zu kennzeichnen. Genau hier bietet sich die perfekte Möglichkeit, den DPP zu verknüpfen.
Wenn der QR- oder NFC-Trigger in das Echtheitslabel eingebettet wird, kann der Kunde per Scan überprüfen, ob das Produkt echt ist und gleichzeitig auf alle Nachhaltigkeits- oder Produktionsdaten zugreifen. Das schafft Vertrauen und stärkt dein Markenimage.
Das Pflegeetikett ist der logische Ort für Pflichtangaben und technische Produktdaten. Deshalb eignet es sich perfekt, um den DPP zu verankern – besonders, wenn der Fokus auf Regelkonformität und praktischer Anwendung liegt.
Ein Scan auf der Innenseite des Kleidungsstücks öffnet den Zugriff auf Pflegehinweise, Materialdaten und Recyclinginformationen. So bleibt das Design außen unangetastet, während das Produkt im Hintergrund digital vernetzt ist.

Besondere Kollektionen, Jubiläums-Trikots oder Kooperationen bieten Raum für kreative Integration. Ein Sonderpatch mit eingebettetem QR-Code oder NFC-Chip kann sowohl ästhetisches Element als auch digitaler Zugangspunkt sein.
Gerade in Kombination mit Nachhaltigkeitsthemen oder limitierter Stückzahl entsteht so eine Geschichte, die deine Marke optisch und digital verbindet.
Bevor du dich für eine Variante entscheidest, stell dir folgende Fragen:
Mit diesen Antworten kannst du gemeinsam mit deinem Partner entscheiden, wo und wie du den DPP am sinnvollsten integrierst.

Wo sollte ich den DPP idealerweise platzieren? Das hängt von deinem Produkt ab. Für sichtbare Kommunikation bietet sich ein Authentic Label an, für funktionale Anwendungen das Pflegeetikett. Wichtig ist, dass der Zugang dort liegt, wo er für den Nutzer natürlich wirkt.
Kann ich mehrere Zugangspunkte kombinieren? Ja. Viele Marken nutzen eine doppelte Lösung – z. B. QR im Authentic Label und NFC im Markenlogo. So ist der DPP sowohl sichtbar als auch dezent erreichbar.
Welche Rolle spielt das Material? Eine große. Nicht jede Heat-Transfer-Technologie eignet sich für jeden Trigger. Flache Transfers sind ideal für QR, während NFC-Chips meist in erhabenen Varianten wie 3D SILICONE integriert werden.
Wie kann ich testen, welche Variante am besten funktioniert? Starte mit einem Pilotprojekt. Wähle ein Produkt, teste verschiedene Positionen und sammle Feedback zu Nutzbarkeit und Produktionsablauf.

Der Digitale Produktpass funktioniert dann am besten, wenn er dort integriert ist, wo er natürlich wirkt – als Teil deines Brandings oder als Service für deine Kunden.
Egal, ob du dich für Logo, Badge oder Etikett entscheidest: Wichtig ist, dass du bewusst startest und die Integration als Teil deines Markenauftritts verstehst.
Auf unserer DPP-Infoseite findest du eine Checkliste, Beispiele aus der Praxis und Tipps, wie du dein erstes Pilotprojekt planst. Oder lade dir den kostenlosen DPP-Guide herunter und erhalte einen kompakten Überblick über den Weg zur Umsetzung.

👉 Hier geht´s weiter zu Teil 2: Wie du dein Produkt verbindest – NFC oder QR
👉 Oder lies schon jetzt Teil 3: Wie du das digitale DPP-Erlebnis für deine Kunden gestaltest













